Rückblick 2021 bis 2022 und Ausblick 2023 - kurz und knapp (zumindest für meine Verhältnisse)!
Der kurze Rückblick ist dem Umstand geschuldet, dass ich seit inzwischen schon über zwei Jahren Instagram verfallen bin und so meine Webseite arg vernachlässige. Für beides bleibt einfach nicht genügend Zeit übrig. Falls du nicht bei Instagram bist und dich auch nicht dort anmelden möchtest, halte ich hier auf der Sonnenwirbelseite auf jeden Fall meine Terminseite auf den neuesten Stand und momentan ist auch noch das Preisrätsel aktuell - vielleicht findest du die richtige Lösung und gewinnst eine Wildkräuterführung?
Dadurch, dass in den letzten beiden Jahren nicht mehr so viele Gartenmärkte stattfinden konnten, kamen meine Mann und ich zu einer Erkenntnis: wir möchten unseren Markt-Geschäftszweig zurückfahren, da die Vorbereitung und Durchführung doch meist sehr anstrengend ist. 2022 waren wir auf dem Saatgutfest in Bergnersreuth, dem Frühlingsmarkt in Baunach, dem Arnikafest in Teuschnitz und dem Hoffest in Hemhofen und es hat uns vollends genügt. Ähnlich werden wir auch 2023 verfahren, unsere Termine dazu findest du hier.
Natürlich habe ich in den letzten beiden Jahren wieder einiges zur Selbstversorgung produziert, z. B. erstmals ein buntes Blüten- und Kräutersalz (Bild oben). Ursprünglich sollte es ein Regenbogensalz werden, aber dazu hat wohl meine geliebte Hängematte zu oft gelockt und es wurden nur drei verschiedene Sorten.
Letztes Jahr habe ich eine neue Veranstaltungsreihe in meinem zertifizierten Naturgarten etabliert: der Natur- und Wildpflanzengarten im Jahreslauf (Bild unterhalb). Zu jahreszeitlich verschiedenen Terminen, führe ich durch unseren Garten und hoffe so, die Idee des naturnahen Gärtnerns weiterzutragen und zu den immer weiter um sich greifenden Schottergärten einen Kontrapunkt zu setzen. Auch heuer finden wieder drei Termine statt und natürlich gibt es im Anschluss aus der Fülle des Gartens den ein oder anderen Leckerbissen.
Im Jahr 2021 hatte ich sehr viele Teilnehmer*innen bei meinen Wildkräuterveranstaltungen, ein Jahr später meist nur wenige! Ich weiß nicht, ob es an der Pandemie und ihren Nachwirkungen lag und es ist auch müßig darüber nachzudenken. Lieber freue mich jetzt auf die neue Kräuter-Saison und den schon langsam beginnenden Frühling und auf bekannte und neue Menschen zu meinen Kräutererlebnissen, Familienkursen und den Vorträgen und Veranstaltungen zur veganen Lebensweise.
Möchtest du mir auf Instagram folgen und mit mehr Infos versorgt sein, dann klicke auf diesen Link: sonnenwirbel_wildkraeuter
Willst du lieber in meinen Mail-Verteiler aufgenommen werden und ca. einmal monatlich über die neuen Veranstaltungen informiert werden, dann schreibe mir eine Mail unter info@sonnenwirbel-natur.de
Futuristisch in die Vergangenheit: Sonnenwirbel-Rückblick 2020 (Teil 3)
Das Sonnenwirbel-Logbuch wird fortgeführt...
„Das Wildkräuterimperium, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2020. Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs Sonnenwirbel, das mit seiner ein- bis dreiköpfigen Besatzung seit neun Jahren unterwegs ist, um fremde Naturräume zu erforschen, neue Kräuterwillige zu unterweisen und sich Rat bei alten Kräuterkundigen zu holen. Viele Lichtjahre von Konformismus, Dogmatismus, Kleinkariertheit und Engstirnigkeit entfernt dringt das Sonnenwirbel-Raumschiff in Galaxien vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat.“
Zum Glück gehört Bescheidenheit zu meinen hervorstechendsten Eigenschaften 😜, aber ich konnte auch nicht zu sehr von der Enterprise-Vorlage abweichen, sonst hätte sie keiner mehr erkannt. Wer jetzt denkt, ich bin Science-Fiction-Fan, ist auf dem falschen Dampfer – ich hasse Filme, in denen Menschen und andere Lebensformen in seltsamen Uniformen über meist endlose Metallgittergänge in irgendwelchen abartig geformten Raumschiffen rennen (übrigens zum Leidwesen meines Mannes)! Aber natürlich gehörte zu meiner kindlichen Sozialisation, neben Fernsehsendungen wie Daktari, Bonanza oder Am laufenden Band, auch Raumschiff Enterprise. Und ich wünschte mir immer sehr, dass Scotty mich auch irgendwohin beamt. Heute am liebsten auf einen virenfreien, grünen Planten! Hierzu eine kleine Kuriosität am Rande: Zwei kleine Teile der Asche des verstorbenen Scotty-Darstellers befinden sich auf der internationalen Raumstation ISS und freischwebend im Weltall. Meine Asche soll mal nur auf den Komposthaufen - und nicht einmal das ist bei uns erlaubt!
Nun genug von fernen Welten und pietätlosem Kompost! Vielleicht sind manche von Euch nicht nur an der Zukunft interessiert, die zugegebenermaßen doch recht nebulös ist, sondern am vergangenen Sonnenwirbel-Jahr.
Was soll ich darüber sagen? So ein Jahr hat es für uns noch nicht gegeben, das gilt aber wohl für Euch alle. Alle negativen Seiten lasse ich weg, darüber macht sich jeder selbst Gedanken genug oder spürt die Auswirkungen am eigenen Leibe oder Geldbeutel. Den Anfang (Eddie, der Totholzhaufen) und das Ende des Jahres (vermeintlicher Weihnachtsverkauf) habe ich schon etwas weiter unten auf dieser Seite beschrieben, alles andere folgt gleich anschließend in einer bewährten Fotostory. Viel Spaß beim Angucken!
Neugierig geworden? Hier findet ihr noch ein noch ein paar Links, die ich in die Bilder nicht integrieren konnte:
So, nun freue ich mich auf die Veranstaltungen 2021 und hoffe auf unser aller Gesundheit und einen baldigen Impftermin 💉😷😃
Wir schreiben das Jahr 2020...
...es ist der 13. Dezember und eben erfahre ich, dass in drei Tagen der "harte" Lockdown beginnt. Dabei wollte ich ab morgen, noch kurz vor Weihnachten, meinen Sonnenwirbel-Letzter-Drücker-Weihnachtsverkauf eröffnen. Mein Büro/Lager habe ich zum Verkaufsraum umgeräumt, alte Spinnweben entfernt und neue Bücher ausgepreist - und nun das!
Durch den Verkauf wollte ich unseren Umsatzverlust, bedingt durch die ausgefallenen Gartenmärkte, etwas verringern, was mir nun doch ziemlich erschwert wird. Aber ich will nicht übermäßig jammern, mein "Brotberuf" läuft noch ganz normal, keiner in meiner Familie ist erkrankt und als doch eher introvertierter Mensch (kein Witz!) leide ich auch nicht unter Einsamkeit und Unterhaltungs-mangel. Außerdem versuche ich nun, das Beste daraus zu machen:
Vielleicht habt auch Ihr noch eine Idee, wie Ihr mich "corona-bestimmungs-konform" unterstützen könnt. Ich freue mich über jeden Einfall!
Mein kleines Sonnenwirbel-Team und ich wünschen Euch ein Weihnachtsfest, bei dem Ihr Euch über die wesentlichen Dinge freuen könnt. Haltet sämtliche Krankheiten fern und gebt Eure Zuneigung an die Euch wichtigen Menschen weiter. Seid dabei phantasievoll - es werden wohl ungewöhnliche Methoden zum Einsatz kommen müssen ;-). Haltet so gut wie möglich durch, denn es wird auch wieder Frühling (im doppelten Sinne) und freut Euch darauf!
Nachfolgend seht Ihr einen Einblick in unsere Produktpalette (keine Bilder gibt es von den Schieferschildern, Samenbomben und manchen Buchrubriken, die sind hier aufgeführt):
2020 - Corona überschattet das Sonnenwirbel-Jahr
Eigentlich sollte hier noch, wie üblich, der restliche Rückblick auf das Sonnenwirbeljahr 2019 stehen. Doch zu meiner bevorzugten Webseiten-Aktualisierungszeit im Winter hatte ich viel mit der Planung des Programms 2020 der Arnika Akademie Teuschnitz zu tun und später ... ja, da kam Corona und plötzlich ist es mir relativ unwichtig was letztes Jahr war!
Mich selbst hat es zwar glücklicherweise nicht erwischt, aber in meinem Verwandtenkreis gab es Erkrankungen. Das Erschreckendste ist für mich jedoch nicht die Angst vor Ansteckung oder die Maßnahmen, die gegen die Virus-Verbreitung getroffen werden, sondern wie eine laute Minderheit (bis jetzt!) damit umgeht. Bitte lasst Euch nicht vereinnahmen von Corona-Leugnern, populistischen Extremisten, Verschwörungstheoretikern und sonstigen "besorgten Bürgern". Einen klugen Artikel dazu von Felix Kolb, Vorstand von Campact, einer Bürgerbewegung für progressive Politik, findet Ihr hier.
Da sich meine Webseite jedoch hauptsächlich um Pflanzen dreht, reicht es nun auch wieder mit Politik und mit meinem unerschütterlichen Optimismus wenden wir uns nun Eddie, meinem Totholzhaufen (ja, er hat spontan einen Namen erhalten, jetzt wo ich ihm endlich ein Gesicht gegeben habe) zu. Er lächelt Euch gleich im Eingangsbild zu und hofft auf viele tierische Bewohner. Nach jahrelanger Aufbauarbeit ist er inzwischen über zwei Meter hoch und auch schon ziemlich dick (sorry, Eddie - ich meine natürlich wohlbeleibt bzw. vollschlank ;-)).
Auch zum Lächeln brachte mich meine neueste Kuchenkreation (siehe Bild unterhalb), an der ich jedoch noch Verbesserungen vornehmen muss: Ich habe zwar inzwischen eine grüne Farbe hinbekommen (dank Spirulina), aber der Waldmeistergeschmack war - wohlwollend ausgedrückt - zu zart. Hätte ich jedoch mehr selbstgemachten Waldmeistersirup verwendet, wäre die Creme zu süß geworden. Sobald ich eine Lösung des Dilemmas gefunden habe, lasse ich Euch am Rezept teilhaben.
Der Text ist nun lang genug, die übliche Internetuser-Aufmerksamkeitsspanne ist überschritten, so bleibt mir nur noch ein guter Rat: Findet Ihr das Modell des Homeschoolings, angelaufene Brillen über Eurem Mundschutz oder Bundesliga ohne Zuschauer mal wieder zum Kotzen, dann denkt an Eddie, den grinsenden vollschlanken Haufen und genehmigt Euch ein gutes Stück Kuchen, nebst einem entspannenden Waldmeister- oder Melissetee und zaubert Euch ein Im-Moment-könnt-ihr-mich-alle-mal-Grinsen ins Gesicht.
Als Belohnung für alle, die noch immer diesen Beitrag lesen, folgt das Resümee aus dem interessanten Artikel "Die Welt nach Corona" (hier ist die äußerst lesenswerte Langfassung zu finden) vom
Zukunftsforscher Matthias Horx: Vielleicht war der Virus nur ein Sendbote aus der Zukunft. Seine drastische Botschaft lautet: Die menschliche Zivilisation ist zu dicht, zu schnell, zu
überhitzt geworden. Sie rast zu sehr in eine bestimmte Richtung, in der es keine Zukunft gibt. Aber sie kann sich neu erfinden.
System reset.
Cool down!
Musik auf den Balkonen!
So geht Zukunft.
In diesem Sinne: Bleibt standhaft und hoffnungsvoll!
Was ist nun wirklich "aktuell"?
Nachdem bis heute unter meiner Rubrik "Aktuelles" noch als alleraktuellstes das Sonnenwirbel-Jahr von 2017 stand, stellt sich mir schon die Frage, ob ich den Rubriknamen nicht in "Damals bei den Dinosauriern" umbenennen soll!?
Da ich jedoch weder bei Facebook noch bei Twitter heimisch bin, gilt für mich nicht die Maxime "vergiss, was ich vor fünf Minuten behauptet habe, das ist Schnee von gestern". Aber 2017 ist selbst für mich nicht mehr aktuell, es lag einfach an meiner Faulheit und ich kann es nicht auf meine Abneigung gegenüber den schnelllebigen Kommunikationsformen schieben!
Also gelobe ich Besserung, zumindest momentan, und schreibe auch schon was über 2019.
Den Anfang machen die Schneeglöckchen in meinem Garten, ein Anzeiger für den langsam nahenden Frühling und den damit verbundenen Beginn der Wildkräuter-Saison. Meine Termine sind schon eingestellt und hier zu finden. Ich biete heuer nur ein Wildkräutererlebnis bei mir daheim an, aber es ist auch außerplanmäßig möglich, bei einer Teilnehmerzahl ab acht Personen, einen Termin bei mir im Garten oder an anderen geeigneten Plätzen zu buchen.
So faul ich mit der Arbeit an meiner Webseite war, so fleißig habe ich Samenpapier geschöpft. In der Bildmitte seht Ihr Löwenzahnpapier mit Löwenzahnblüten und nein, keinem Löwenzahnsamen - soweit geht die Liebe dann doch nicht! Ich habe Wild- und Bauerngartenblumensamen wie Kartäusernelke und Ringelblume beigefügt. Aus den Herz-, Fuß- und Blumenformen fertige ich dann Glückwunschkarten, Karten zu Hochzeit und Geburt, sowie Geschenkanhänger. Die Beschenkten bekommen dann nach dem Einsetzen in Erde einen echten Blumengruß.
Unterhalb seht Ihr die neuesten Geschenkanhänger, in jedem steckt ein Saatpapier-Herz. Mehr meiner Papierprodukte sind hier zu sehen.
Unser erstes Markt ist heuer schon gelaufen und brachte wie immer massenhaft Besucher: das Saatgutfest in Bergnersreuth bei Arzberg. Das zugehörige Gerätemuseum ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Heuer war auch das erste Mal unser Arnika-Verein aus Teuschnitz mit vertreten (siehe Bild unterhalb). Ulrike Kaiser, neben Silvia Hummel inzwischen die zweite festangestellte Kräuterfachfrau für den Arnika-Verein, verkaufte Produkte aus der Arnika-Manufaktur und informierte über den Kräutergarten, die Arnika-Akademie und zu allen Themen rund um Kräuter für Gesundheit und Wohlbefinden. Lohneswert ist auch immer ein Besuch in der Naturmanufaktur-grünerleben direkt in Arnika-Akademie Teuschnitz.
Der nächste Markt ist das Saatgutfestival "SamenPunk" in Bamberg am 23.03.19. Wir sind mit unserem Marktstand vertreten und außerdem halte ich auch einen Vortrag zum Thema "Wild und zahm - Kräuter für die gesunde, vegane Küche".
In den nächsten Wochen habe ich noch drei Weidenbauprojekte in Schulen und Kindergärten in Haßlach, Kronach und Kulmbach. Hier werde ich dann brandaktuell ein paar Fotos in meine Rubrik "Weidenbau" einfügen. Die letzten Fotos stammen aus 2014 - ja, das Thema "Aktualität" zieht sich bei mir durch alle Bereiche ;-).
So, das SamenPunk-Saatgutfestival 2019 in Bamberg ist auch gut gelaufen. Nachdem die beiden sympathischen und kompetenten Veranstalterinnen Petra Dotterweich und Andrea Fiedler, nach dem Wetterdesaster von 2018 beschlossen, mehr Ausstellungsflächen für innen zu schaffen und den Veranstaltungsort vom wunderschönen Schloss Aufsesshöflein ins Jugendzentrum zu verlegen, herrschte natürlich heuer der schönste Sonnenschein. Mein Resümee: Veranstalterin wäre nicht mein Traumberuf - Hut ab vor den beiden und ein herzliches Dankeschön nach Bamberg!
Der Sonnenwirbel-Jahresrückblick 2018 als Fotostory
Es ist schon Frühling, der Garten wartet, Kurse und Märkte stehen an, Wildfrüchte der letzten Saison sind noch in der Kühltruhe und warten auf die Umwandlung zu Marmelade und Chutney (jaja, wollte ich schon in den kräutermäßig entspannten Wintermonaten erledigen) und da soll ich noch einen Jahresrückblick schreiben?!
Eigentlich dachte ich ja, nachdem ich den Rückblick von 2017 nochmal überflogen habe, dass 2018 nicht viel Berichtenswertes los war. Ich hatte zwar viel Arbeit, so führte ich allein für das Umweltbildungsprogramm der Ökologische Bildungsstätte Oberfranken 24 Workshops in Kindergärten und Schulen durch, aber etwas wirklich Besonderes, wie der TEH-Kurs und der damit verbundene Beginn meines eigenen Kochbuchs (ich gestehe: weiter bin ich immer noch nicht gekommen), passierte nicht.
Als ich mir jedoch meine Fotos aus 2018 durchschaute, entdeckte ich doch das ein oder andere zur Veröffentlichung. Da aber, wie oben schon erwähnt, Garten und Marmelade auf mich warten, gibt es nur eine kurze Sonnenwirbel-Fotostory!
Wieder mal was Neues - das Sonnenwirbel-Jahr 2017
Nachdem ich selbst nun schon ziemlich alt und grau bin, war 2017 die Zeit für - nein, keine Schönheits-OP - sondern für neue Horizonte!
Die zeitintensivste "Horizontentwicklung" bestand in der Absolvierung des TEH-Kurses an der Arnika-Akademie Teuschnitz. Meine MitstreiterInnen und ich waren die DebütantInnen der Ausbildung in der Traditionellen Europäischen Heilkunde in Teuschnitz. Inzwischen läuft schon erfolgreich der zweite Ausbildungsgang in der immer bekannter werdenden Arnika-Akademie mit ihrem modernen Kräutergarten. Die TEH-Ausbildung fußt auf den jahrelangen Erfahrungsschatz der TEH-Akademie in Unken/Österreich und ihrer Begründerin Dr. Karin Buchart, die auch durch ihre Heilpflanzenartikel aus dem Servus-Magazin und ihre Bücher bekannt ist.
Im Herbst 2018 beginnt ein neuer TEH-Ausbildungsgang in Teuschnitz, Anmeldungen werden schon entgegengenommen. Wer sich etwas mehr darüber informieren möchte, klickt einfach die entsprechenden grünen Links im Text an.
Solltet Ihr Euch für meine TEH-Projektarbeit (Das vegane TEH-Sommer-Buffet zum Wohlfühlen) interessieren, zu der auch das obige Bild entstand, so klickt zur Sonnenwirbel-Rezept-Seite.
Ein gutes TEH-Symbolbild für die gelungene Verbindung zwischen dem alten Heilwissen der Generationen vor uns und den neuen Erkenntnissen der wissenschaftlichen Phytotherapie ist mir im Frühjahr in meinem Garten geglückt: Ein altes Schneckenhaus geht mit dem neuen Blatttrieb einer Tulpe eine Verbindung ein und "wächst" empor.
Alles neu macht nicht nur der Mai, wie den Waldmeister im Bild unten zu sehen, sondern auch der März. Denn hier tauchten erstmalig Fasane in unserem Garten auf und das Männchen "erfreute" uns regelmäßig mit seinen äußerst "melodischen" Balzrufen und wir freuten uns schon auf putzigen Nachwuchs. Richtig traurig wurden wir aber, als wir nach einiger Zeit bemerkten, dass wir unseren stolzierenden Macho-Fasan nicht mehr hörten. Er und seine zwei Damen blieben leider verschwunden! Wir hoffen, dass sie nicht umgekommen sind, sondern nur ausgewandert sind und er jemand anders mit seinen Rufen beglückt (mögen das Fasanenweibchen wirklich oder verdrehen sie heimlich die Augen?). Auf jeden Fall ist es um unsere Wiesenbrüter sehr schlecht bestellt - wann saht Ihr das letzte Mal zum Beispiel Rebhühner?
Ein gutes Jahr war es jedenfalls für die Erdkröten im Wald meines Mannes, durch den ein Bach fließt und im Nachbargrundstück in eine Teichanlage mündet. Im zweiten Bild unterhalb seht Ihr ein Krötenpärchen beim Vorspiel, welches doch recht anstrengend für das Weibchen ist und zu einem außerst entrückten Ausdruck beim Männchen führt.
Neue Besen kehren gut - diese Redewendung passt auf unseren neuen Pavillon, der sich inzwischen auf den Märkten gut bewährt hat. Allerdings blieben wir im Gegensatz zum letzten Jahr meist vor Regen und starkem Wind verschont.
Erstmalig besuchten wir das Saatgutfest Fichtelgebirge im Volkskundlichen Gerätemuseum Arzberg/Bergnersreuth. Auch 2018 findet es wieder statt und zwar am 4. März. Ein Besuch ist sehr lohnenswert, schon aufgrund des Angebots an regionalen Sämereien und Produkten, wegen des eigentlichen Museums und des wunderbaren Lupinenkaffees. Auch bei schlechtem Wetter empfiehlt sich ein Besuch, denn fast die gesamte Veranstaltung findet innen statt.
Stefanie Kober, die Veranstalterin der Rosenmesse auf der Festung in Kronach, ging heuer auch einen neuen Weg mit dem Messekonzept für uns Kräuterfachleute. Sie ließ eine wunderschöne Tafel aufbauen, an der man bei von mir gekochter Kürbissuppe oder einem Wildkräutersalat von Heike von der Wehd aus der Kräuterburg Sonneberg gut speisen konnte. Rund um die überdachte Tafel waren die Stände von Heike, Barbara Proske, der Arnika-Akademie und von uns aufgebaut. Außerdem gab es ein Küchenzelt, in dem auch Koch- und Backvorführungen von Heike, Barbara und mir stattfanden. Das Ganze wurde noch durch kleine Wildkräuterführungen ergänzt.
Barbara Proske ist übrigens die stv. Küchenleitung vom bekannten Seminarzentrum Benediktushof in Holzkirchen/Unterfanken und hat 2017 ein neues, einzigartiges Rezeptbuch mit dem Thema "Süßes Backen - mit Wildfrüchten, Kräutern aus Wald, Wiese und Garten, sowie Gewürzen" geschrieben.
Neu war auch unsere erstmalige Teilnahme an Weihnachtsmärkten. Vertreten waren wir bei den stimmungsvollen Märkten in Döbra und Stockheim. Aufgrund des mangelnden Umsatzes und meinen nicht funktionierenden Heizsohlen bleibt uns nur das Fazit: Zukünftige Weihnachtsmärkte höchstens noch in kuschlig warmen Innenräumen!
Nach den vielen Marktbildern nun unsere neue Produktlinie, wegen der unser Pavillon schon fast nicht mehr ausreicht. Muss ich mich deshalb etwa von einem Teil meines Bücherangebots trennen? Niemals!
Aber weg von Büchern - natürlich nur im übertragenen Sinne - zu den neuen Holzunikaten meines Mannes. Der Erfolg damit ist durchschlagend und wegen der immer neue Anregungen seitens von Freundinnen (danke Ulrike für die Idee zu den Haargabeln und Evelin zu den Holzringen) ist Martin oft am Tüfteln und Werkeln. Klickt doch mal auf diese Seite und Ihr erhaltet einen Einblick in sein Schaffen und seine Produkte.
Neue Einblicke erhielten auch die MitarbeiterInnen der Gemeinde Weißenbrunn im Rahmen ihrer Gesundheitstage in der Arnika-Akademie Teuschnitz. Während sie sich nachmittags mit Holger Schramm bei einem Gesundheitsspaziergang mit Entspannungsübungen vergnügen durften, war vormittags bei mir in der Lehr- und Schauküche der Akademie harte Arbeit angesagt. Die Bauhof-Mitarbeiter zauberten eine "Tierliebe Leberwurst", ein scharf gewürztes Zwiebelmett auf der Basis von Reiswaffeln und andere vegane Brotaufstriche, der Bürgermeister versuchte sich an der Herstellung eines Apfel-Quitten-Crumbles und erzielte dabei ein sehr gutes Ergebnis und die fleißigen Frauen aus der Verwaltung kochten routiniert eine Vogelbeer-Kürbissuppe und einen Rosa Krautsalat.
Ich muss gestehen, dass ich schon etwas Bammel vor dem Kurs hatte, da ich befürchtete, der ein oder andere Mann könnte sich nach dem Essen doch noch eine Wurstsemmel beim Metzger holen. Aber die Angst war unbegründet - alle ließen sich ohne Murren (auf jeden Fall ohne auffälliges Murren ;-)) auf das vegane Experiment ein, arbeiteten gekonnt mit und aßen dann auch mit Appetit. Und auch mir hat es sehr viel Freude bereitet - noch nie war die Küche bei einem meiner Kochkurse so voll! Danke an Heike Erhardt von der Gemeinde Weißenbrunn, die das Ganze eingefädelt hat.
Neu ist es zwar nicht, dass ich in unserem Garten von Beginn an ohne Torf arbeite. Neu ist nur das entsprechende Schild (siehe unten) und die Eintragung auf der Torffrei-Gärtnern-Internetseite des NABU hierfür. Noch ist unser Garten der einzige im Landkreis Kronach, doch ich nehme an, dass viele von Euch auf torffreie Blumenerden setzen, nur noch nichts von dieser Aktion gehört haben. Man muss sich nur mit ein paar Angaben auf der NABU-Webseite anmelden, am besten mit einem Bild vom Garten und bekommt dann das Schild und Infomaterial kostenlos zugesandt. Natürlich freut sich der Naturschutzverband auch über eine Spende. Wer sich noch keine Gedanken über das torffreie Gärtnern gemacht hat, sollte Folgendes wissen:
2017 ist nun vorbei und wir schreiben das neue Jahr 2018. Obwohl ich grundsätzlich ein Optimist bin, sehe ich doch eher mit Sorge in die Zukunft, denn ich bin eben auch ein Realist. Und die derzeitige Weltlage birgt nicht viel Anlass zu Hoffnung. Viele weltpolitische Entscheidungsträger lassen doch sehr zu wünschen übrig und setzen auf Nationalegoismus, anstatt die wirklich wichtigen weltumspannenden Probleme auch nur im Ansatz anzugehen. Lasst uns deshalb im Kleinen beginnen - torffrei gärtnern, vegan leben, plastikfrei einkaufen (werde ich wohl nie schaffen!), auf das Auto verzichten (klappt bei mir auch noch nicht) und und und. Es gibt so viele gute Projekte und Initiativen, die auf unsere Mitarbeit hoffen - also, lieber anpacken statt jammern. Deshalb wünsche ich Euch (und mir) viel Energie, Schaffenskraft, die dafür nötige Gesundheit und viel Humor, um die Miesepeter zu ertragen.
Zum Abschluss eine dicken Blumenstrauß als Dank an meine KundInnen und MitstreiterInnen: